GESTALT     -      MUSIKTHERAPIE     -     AUSBILDUNG       -       SUPERVISION      
Praxis für Musik & heilpraktische Psychotherapie

Gestalt-Musiktherapie Ausbildung ab 26.& 27.10.24, link

Musiktherapie

Musiktherapie ist geeignet
• für Kinder, Erwachsene & Senioren
• ambulant, klinisch und in Wohneinrichtungen
• zur Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung psychischer, leiblicher, körperlicher und geistiger Gesundheit

Musiktherapie
• ist ein lebendiges Erleben und schöpferischer Ausdruck
• ist ein anerkanntes Heilverfahren WHO 1996
• ist Psychotherapie
• ist aktives Musizieren mit ausgewählten Instrumenten
• ist aktives Hören individueller Musik

Musiktherapie
• hilft deutlicher wahrzunehmen
• hilft bewusster zu reflektieren
• hilft Biographie über Musikerfahrung zu entdecken

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  • Tasten & fliegende Finger
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Das Gehör ist neben dem Tastsinn das am frühesten entwickelte Sinnesorgan des Menschen (10fach mehr neuronalen Verbindungen zum Gehirn als das Auge).
Ab etwa dem 4. Schwangerschaftsmonat nehmen wir über Töne, Klänge und Geräusche unsere Umwelt wahr und treten in Kontakt mit ihr.
Lange vor und jetzt neben der Sprache nutzen wir Menschen musikalische Kommunikationsformen, um uns in der Welt zurechtzufinden und unsere Gefühle mit anderen zu teilen.

Gefühle wie Trauer, Wut und Freude etc. haben in unterschiedlichsten Völkern gleiche körperliche Ausdrucksform (lachen, weinen...).            

Auch in der Musik gibt es universelle Darstellungen dieser Gefühle.
Die Stimme als körperliches Instrument teilt uns unmittelbar Stimmung und  Befindlichkeit eines Menschen mit. Mit Instrumenten kann Empfindung, Gefühl und Meinung Ausdruck verliehen werden.
Musiktherapie geht von einer Entsprechung psychisch-leiblicher und musikalischer Vorgänge aus.

Die Methode der freien Improvisation ist von zentraler Bedeutung. Freies Spiel ohne Noten oder sonstige Vorgaben ermöglicht,
ohne Worte Gefühle auszudrücken, die sonst nur schwer zu artikulieren sind. Es entsteht Musik im Sinne eines spontan spielerischen und
experimentierenden Umgangs mit Klang, Ton, Geräusch und der eigenen Stimme.
Manchmal sind auch stärker strukturierte Vorgehensweisen wie z.B. gemeinsames Singen oder das Anhören ausgewählter Musikstücke,
therapeutisch indiziert. In beiden Fällen wird die rational menschliche Seite entlastet, Neugierde und Experimentierfreude werden angeregt.
Werden die musikalischen Äußerungen angemessen aufgegriffen und verstanden, können schöpferische, selbstregulative und kommunikative
Fähigkeiten (wieder) lebendig und wirksam werden.
Jenseits von musikalischem Leistungsdruck finden Rhythmisches wie Chaos, Geordnetes wie Ver-rücktes, Helles wie Dunkles, Nähe und Distanz ihren Platz.
Hier läßt sich auch das mit Musik ausdrücken und erinnern, was sich mit Worten nicht sagen läßt. Die Instrumente sind vielfältig und in ihrer
Mehrzahl oft den meisten unbekannt. Sie sind so gewählt, daß sie spontan leicht spielbar sind und so jede und jeder (auch ohne musikalische
Vorkenntnisse) das jeweils stimmige Ausdrucksmittel finden kann. Aus der Art des Umgang mit dem Instrumentarium und dem musikalischen
Habitus/ musikalische Biographie des Gegenüber können sich Ansätze für Diagnose und Therapie ableiten lassen.
Oft haben Instrumente an sich schon einen Symbolcharakter - Volksmund:

"Auf die Pauke hauen“ - „Die erste Geige spielen" -

 „Mal andere Saiten aufziehen" -  "Etwas anklingen lassen" -

"Der Ton macht die Musik" - "ich bin ganz Ohr"...

Ein gemeinsames Erforschen des Hintergrundes für die Instrumentenwahl, öffnet schnell Grundkonflikte, die dann durch therapeutisch geleitetes Probehandeln auf den Instrumenten sowie durch die Aufarbeitung im therapeutischen Gespräch einer Lösung zugeführt werden können.

Kosten:
• Einzeltherapie          Musik-Gestalttherapie   50 Min. 80,00 €
• Gruppentherapie      Musik-Gestalttherapie 100 Min. 40,00 €

Musiktherapie oder Musik-Gestalttherapie gehören in der BRD nicht zu den Regelleistungen der Krankenkassen. Wir bitten Sie, sich selber für diese Kostenübernahme bei ihrer Kasse einzusetzen, um unsere Arbeit auch bei den Kostenträgern ins Bewusstsein zu bringen.